Rückschau 2020

10. Dezember 2020

Der Bundestag verabschiedet zum ersten Mal finanzielle Förderung nicht nur für Frauen- und Mütterverbände, sondern auch für einen Verein, der sich in authentischer Weise den Belangen von Frauen und Männern sowie von (getrennten) Müttern und Vätern widmet.

Der Haushaltsausschuss sowie der Bundestag (Debatte und Verabschiedung am 10.12.2020) bewilligten dem Verein "Forum Soziale Inklusion e. V." (FSI) institutionelle finanzielle Förderung in Höhe von 400.000 Euro jährlich, eingebettet in den Haushalt des BMFSFJ.

FSI schaffte es, die Mehrheit der haushaltspolitischen Berichterstatter (m/w) von seinem inklusiven Ansatz zu überzeugen. Auf der website des Vereins heißt es dazu:

  • "FSI setzt sich für die oft gleichen, mitunter auch unterschiedlichen Bedürfnisse und Bedarfe von Mädchen und  Jungen, Frauen und Männern und getrennt erziehenden Müttern und Vätern ein"...
  • "FSI erkennt, benennt und kritisiert die herrschende Polarisierung im Geschlechterdiskurs in Deutschland. Der polarisierende Ansatz Frauen gegen Männer, Mütter gegen Väter muss überwunden und durch einen inklusiven Ansatz ersetzt werden"...
  • "Die aktuell erfahrbare Bundespolitik setzt den Fokus nahezu ausschließlich auf Frauen und Mütter und ihre Interessen. Die Belange von Jungen, Männern und Vätern werden durch die Bundespolitik nicht gesehen..."
  • "Aus dieser Erfahrung heraus sieht sich FSI gezwungen, sich für eine Übergangszeit deutlich den Bedürfnissen von Jungen, Männern und (getrennt erziehenden) Vätern zu widmen"...

Das zuständige Bundesministerium (BMFSFJ) war vor der Verabschiedung des Haushaltes über die Bewilligung der Beträge an FSI informiert.

Formal finden sich die Fördermittel unter Kapitel 1703 im Titel 684 26. Darin sind viele weitere Förderungen enthalten, u.a. für den Dt. Frauenrat (1,3 Mio. Euro), UN Women Germany (500.000 Euro) oder "Empowerment von Bürgermeisterinnen und Kommunalpolitikerinnen" (500.000 Euro) - alles jährliche Beträge.

Spannend ist sicherlich auch das Budget für die Studie "Geschlechtervergleichende Dunkelfeld-Gewaltsurvey" mit 1,5 Mio Euro (einmalig).

11. Dezember 2020

(Medien-) Kampagne gegen die Bewilligung der Förderung an FSI

Die tageszeitung (taz) sah sich veranlasst, zur paritätischen und geschlechtergerechten Verteilung der öffentlichen Fördergelder drei Artikel (10., 15. und 16.12.2020) zu veröffentlichen - wohl inspiriert durch die Bundestagsabgeordnete Ulle Schauws von Bündnis 90 / Die Grünen. Die Protest- und Diffamierungskampagne der taz richtete sich sowohl gegen FSI als Verein als auch persönlich gegen einige seiner Vorstandsmitglieder. Spiegel online schloss sich in einem Kurzartikel an.

Nachdem sich die Artikel eher nicht Sachargumenten widmen, sondern versuchen, durch Assoziationen persönliche Verunglimpfungen von Verein und Vorstand zu konstruieren, behält sich FSI medien-, zivil- und strafrechtliche Konsequenzen vor.

Die Mehrheit der überregionalen Medienlandschaft enthielt sich eines Kommentars.

Sowohl in den Kommentarspalten von taz und Spiegel als auch in den sozialen Medien erfährt FSI seitdem zahlenmäßig und inhaltlich großen Zuspruch.

Vielen Dank dafür. Beispielhaft seien zwei Blogs genannt:

MAN TAU, verfasst von einem Mann

SCHILDVERLAG, verfasst von einer Frau

2012 - 2020

Offener Diskurs von FSI mit allen im Bundestag vertretenen Parteien seit 2012

FSI pflegt seit 2012 als authentische Vertretung der Mitte der Zivilgesellschaft den offenen Diskurs mit allen im Bundestag vertretenen Parteien. Sämtliche von FSI verfasste Stellungnahmen, Anregungen und Forderungen gehen standardisiert allen Fraktionen zur Bearbeitung / Kenntnisnahme zu.

FSI bietet darüber hinaus den jeweiligen Sprechern (m/w), Obleuten (m/w) und Berichterstattern (m/w) aller Fraktionen persönliche Gespräche an. Das Angebot zum Austausch wird in aller Regel gerne angenommen.

Ausnahmen: Die familienpolitischen Sprecherinnen von SPD und Bündnis 90 / Die Grünen verweigern persönliche Gespräche, ebenso die rechtspolitischen Sprecher von Die Linke.

26. Juni 2020
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) lud Gerd Riedmeier im Juni 2020 zum Austausch über nötige Reformen für das bundesdeutsche Familienrecht ins Ministerium ein. Geladen waren Vertreter (m/w) von insgesamt 11 Mütter- und Väterverbänden.
HIER der link zum Vortrag von Gerd Riedmeier (Vorsitzender FSI) mit allen Forderungen.
6. FEB 2020
25. Sept 2019
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