Der Verein FSI widerspricht haltlosen Unterstellungen
Berlin. In der Haushaltsdebatte vom 10. Dezember 2020 bewilligte der Bundestag dem Verein Forum Soziale Inklusion e. V. (FSI) jährliche Fördermittel für 2021 in Höhe von 400.000 Euro, verstetigt für die Folgejahre. Die Summe orientiert sich an den Beträgen, die bis dato ausschließlich Frauen-, Mütter- und ihnen nahestehende Verbände erhielten. Die Förderung eines Vereins, der sich den Belangen von Frauen und Männern widmet, bedeutet Neuland im politischen Berlin.
Für Teile der Medien scheint die Situation gewöhnungsbedürftig zu sein. So zitieren u.a. die taz die Frauenpolitische Sprecherin von Bündnis 90 / Die Grünen sowie den zuständigen Berichterstatter von Die Linke und skandalisieren die Bewilligung der Förderung. Diese Medien berichten unsachlich, einseitig und mit unangemessener Wortwahl. Anstelle Vertreter des Vereins zu Wort kommen zu lassen, diffamieren sie pauschal seine Mitglieder (Frauen und Männer).
Skurril erscheint der Vorwurf, FSI sei „antifeministisch“. FSI verwendet den Begriff „Feminismus“ weder auf der Website noch in seinen Stellungnahmen. FSI erlaubt sich allerdings im Rahmen eines demokratischen Diskurses auf Defizite in der aktuell erfahrbaren Geschlechterpolitik hinzuweisen.
Der Verein FSI steht für inklusive Ansätze und hat sich zum Ziel gesetzt, die herrschende Geschlechterpolarisierung überwinden zu helfen mit der Forderung: „Zeitgemäße Geschlechterpolitik nimmt die Belange von Frauen und Männern sowie von (getrennten) Müttern und Vätern gleichberechtigt in den Blick.“
Eine spannende Aufgabe bestünde für die Medien darin, die gesamten staatlichen Ausgaben bezüglich der Förderung von Frauen- und Männerverbänden öffentlich und damit transparent zu machen. Es ist unverständlich, weshalb dies bisher nicht geschehen ist.
Die angesprochenen Veröffentlichungen erscheinen als Teil einer Kampagne, die den Verein politisch in „eine rechte Ecke“ stellen möchte. FSI ist überparteilich und setzt sich sachorientiert für zeitgemäße und partnerschaftliche Lösungen ein, u. a. für das reformbedürftige deutsche Familienrecht.
Ein Blick auf die Website www.fsi-ev.de hätte genügt.